Mit den zwei Protestcamps auf dem Dornbirner Marktplatz haben wir mit aktiver Unterstützung der OJAD Dornbirn auf die unmenschlichen Bedingungen für Kinder in Flüchtlingslagern aufmerksam gemacht. Viele Menschen, darunter namhafte Künstler*innen aus Vorarlberg nahmen an den Protestcamp unter dem Titel „Jetzt schlägt’s 13!“ teil.

Mit diesen 24-Stunden-Protesten setzten wir gemeinsam mit gleichgesinnten Menschen und Helfer*innen ein Zeichen der Solidarität. Unser Ziel war es aufzurütteln, aufmerksam zu machen – und festzuhalten, was  tagtäglich vergessen wird. Denn wir wollen nicht länger zu Hause sitzen und zusehen, wenn Kinder- und Menschenrechte in Flüchtlingslagern verletzt werden! Festzuhalten gilt, dass wir mit den Protestcamps weder die Zustände noch die Erfahrungen der Menschen vor Ort veranschaulichen wollen. Die von uns aufgestellten Zelte dienen als Symbole, dass wir als Gesellschaft nicht länger  wegsehen dürfen. Kinderrechte müssen für jedes Kind garantiert werden!

Wir beziehen uns bei den Protesten insbesondere auf die UN-Kinderrechtekonvention. Die politisch Verantwortlichen haben sich damit verpflichtet, das Leid von Kindern aufgrund von Krieg oder Naturkatastrophen zu lindern. Wir fordern daher, dass Kinder weltweit in Flüchtlingscamps besser versorgt werden. Ihnen muss eine echte Chance auf ein sicheres Zuhause und eine echte Zukunftsperspektive, die sie aus der Isolation der Flucht herausholt, gesichert werden. Dazu braucht es ein rasches Handeln zur Sicherung der Kinder- und Menschenrechte.

Jugendbotschafter Conrad erinnert sich an den Appell am Sonntagmorgen nach einer Nacht im Zelt bei strömendem Regen: